In der Einsamkeit da sein

Gedanken zum Beginn des Ehrenamts im Hospiz
Als Medizinstudentin bin ich schon häufig Menschen begegnet, die sich am Ende ihres Lebens befinden. Meistens im Umfeld des Krankenhauses. Und oft genug habe ich dort gehört und auch gemerkt, dass nicht genug Zeit ist, um diese Menschen zu begleiten, ihnen zuzuhören, für sie da zu sein. So bin ich auf den Hospizgedanken gestoßen und war begeistert, dass es eben doch Einrichtungen gibt, die das leisten können. Ich möchte mir gern genau diese Zeit nehmen, die woanders so häufig fehlt. Ich stelle mir Einsamkeit am Lebensende als sehr quälend vor, sodass ich hoffe einigen Menschen dieses Gefühl nehmen zu können.