Am 2. April konnten wir zehn Männern und Frauen die Zertifikate für den Abschluss des Vorbereitungskurses zum ehrenamtlichen Begleiter und Begleiterin im ambulanten Hospizdienst übergeben. Wir freuen uns auf die neue Energie und den Einsatz dieser enagagierten Menschen.
wir sind erleichtert, dass Besuche in unserem Haus nun wieder etwas einfacher zu bewerkstelligen sind. Um die Sicherheit unserer Gäste und unseres Personals zu gewährleisten, wird weiterhin getestet. Vor Betreten des Gästezimmers ist ein Schnelltest durchzuführen. Planen Sie dafür bitte ca. 20 Minuten ein. Ein negativer Testbescheid eines zertifizierten Testzentrums wird natürlich auch akzeptiert. Die Testpflicht gilt nicht für symptomfreie geimpfte oder genesene Personen und Menschen, die nicht getestet werden können.
Wenn Cornelia Klemenz ein Gästezimmer im Hospiz betritt und sich und ihr Angebot vorstellt, benutzt sie nicht unbedingt das Wort Kunsttherapie. "Das ist für manche Menschen zu groß, zu hoch angesetzt, denn die Gäste hier im Hospiz trauen sich oft nicht, etwas zu gestalten." Dabei geht es bei diesem Angebot gar nicht um große Kunstwerke, sondern um die Möglichkeit, andere Ausdrucksformen zu probieren, mit eigenen Händen etwas zu schaffen, dabei ins Gespräch zu kommen und Erinnerungen anzustoßen.
30 Jahre lang war Johannes Hünert Technischer Leiter im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara und kümmerte sich um Haus- und Medizintechnik. Jetzt unterstützt er den Bau des Heinrich-Pera-Hospizes mit seinem Wissen, während seine Freunde das Rentendasein mit Wandern und Gasthören in der Universität verbringen. "Es gibt schon einige, die sagen, ich solle auch mehr wandern" sagt der studierte Elektrotechniker als wir ihn im Baucontainer treffen.
Seit 12 Jahren arbeitet Claudia Maul bei uns im Hospiz.
Als zertifizierte Trauerbegleiterin und Traumaberaterin hat sie unsere Angebote für Trauernde aufgebaut. Sie veranstaltete Trauercafés, führte Gespräche mit Menschen mit Verlusterfahrungen und hatte immer Zeit, um anderen zu helfen. In den Trauercafés konnten sich unter ihrer Begleitung Trauernde austauschen und Strategien zur Bewältigung erlernen.
Am 1. April beginnt Ute Thamm ihren Dienst als Koordinatorin des ambulanten Dienstes bei uns. In einem Gespräch stellt sie sich vor.
Im April kommst du zu uns ins Hospiz. Was wird dort deine Aufgabe sein?
Ich werde als Koordinatorin im ambulanten Hospiz arbeiten. Dort bin ich Ansprechpartner für Menschen in der letzten Lebensphase, und auch für ihre Angehörigen, die Unterstützung und Begleitung in dieser Zeit wünschen. Es geht vor allem darum, Sterbende mit ehrenamtlichen Begleitern zusammenzubringen. Aber auch um die damit im Zusammenhang stehenden Aufgaben wie die Ausbildung der Ehrenamtlichen, die Trauerbegleitung und die Öffentlichkeitsarbeit. Welchen speziellen Teil ich übernehmen werde, wird sich noch herausstellen.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Kinder unter der Schwangerschaft oder während der Geburt sterben. Sie werden "Sternenkinder" genannt und inzwischen hat sich viel getan, um diesen Kindern und vor allem ihren Eltern und Geschwistern einen guten Abschied zu ermöglichen. Zweimal im Jahr werden die Sternenkinder aus dem Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in einer feierlichen Zeremonie verabschiedet und beigesetzt. Die Künstlerin Nora Mona Bach gestaltet dafür die kleinen Särge.