Richtfest am Heinrich-Pera-Hospiz
Gemeinsam mit dem Planungsteam, der Baufirma und den Gewerken feierten Mitarbeiter und Freunde des Hospizes in Halle das Richtfest am entstehenden Neubau in der Südstadt.
Am Mittwoch wurde bei herrlichem Herbstwetter das neu entstehende Hospiz in der Südstadt von Halle mit dem Richtkranz geschmückt. Mit traditionellem Zimmermannsspruch, dem gemeinsamen Anstoßen auf den Neubau und dem Zerspringen des Glases wünschte man dem Heinrich-Pera-Hospiz für die Zukunft alles Gute. Auch der Segen – gesprochen von Pfarrer Richter, der selbst ehrenamtlicher Begleiter im ambulanten Hospizdienst ist – soll das Hospizanliegen in Halle begleiten.
Schirmherr Dr. Bertram Thieme verdeutlichte in seinem Grußwort die Besonderheit der Einrichtung: „Das Hospiz ist keine Station eines Krankenhauses, wie es in der Öffentlichkeit manchmal wahrgenommen wird. Das Hospiz ist eine Herberge der Gastfreundschaft und es ist toll, dass dies durch ein eigenes, ein alleinstehendes Haus nun auch deutlich wird.“
Die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, versprach, dass das Hospizthema in der Stadtverwaltung noch mehr Beachtung finden soll. Die Grußworte von Thomas Wüstner, Geschäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara, und des Architekten Stephan Herrmann beschrieben den Weg von der Idee zum nun gesegneten Rohbau.
Dass der Bau ohne große Verzögerungen und Probleme in diesen Zeiten vorangeht, sei ein großes Glück. Die Geschäftsführerin des Hospizes, Kathrin Dietl, bedankte sich in ihrer Rede bei allen, die dazu beigetragen haben und bekräftigte die Aussage „Hospiz geht nicht allein.“ Der Neubau wird zu einem großen Teil aus Spenden finanziert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie die vielen Ehrenamtlichen freuen sich über weitere Unterstützung für diesen entstehenden Ort der Ruhe und Gastfreundschaft.