Kammerorchester und Chor präsentieren Werke von Johann Sebastian Bach, um das Heinrich-Pera-Hospiz zu unterstützen.

Am 22. Oktober veranstalten das Akademische Orchester Halle und das Junge Mitteldeutsche Vokalensemble ein Benefizkonzert in der Aula der Universität im Löwengebäude. Mit dem Auftritt unterstützen die Musikerinnen und Musiker unter Leitung von Daniel Spogis und Fabian Pasewald die Arbeit des Heinrich-Pera-Hospiz-Verein Halle (Saale) e.V.

Daniel Spogis, Leiter des Akademischen Orchesters beschreibt das Programm: „„Wir spielen in Kammerbesetzung die Suite h-Moll mit Solo-Flöte, in der uns Bach in den französischen Barock entführt. Das Vokalensemble singt dann unter der Leitung von Fabian Pasewald „Jesu, meine Freude“ um anschließend in der Kantate „Nach dir, Herr, verlanget mich“ mit dem Orchester zusammenzufinden. Diese beindruckende Musik und die preisgekrönten Stimmen des Kammerchors werden die Aula der Universität erfüllen und hoffentlich die Gäste tief berühren.“

Das Konzert findet am 22. Oktober um 16 Uhr in der Aula der Martin-Luther-Universität im Löwengebäude statt. Die Tickets kosten 10 Euro (5 Euro für Schülerinnen und Schüler & Studierende) und können im Uni-Shop im Marktschlößchen oder an der Abendkasse erworben werden. Die Einnahmen kommen dem Heinrich-Pera-Hospiz-Verein Halle (Saale) e.V. zu Gute, der damit das hallesche Hospiz unterstützt.

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Das Akademische Orchester

Das Akademische Orchester der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (AO) setzt sich zusammen aus musikbegeisterten Studierenden verschiedener Fachbereiche der Alma Mater halensis und Ehemaligen, die bereits ihren beruflichen Weg gefunden haben. Die Wurzeln der Orchestergeschichte reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Bereits 1779 begründete Kapellmeister Türk die Reihe der „Akademischen Konzerte“ an der Friedrichs-Universität in Halle, seit 1993 heißen sie „Hallesche Universitätsmusiken“. In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts erarbeitete sich das AO unter Leitung von Prof. Willy Maertens bereits ein beachtliches Niveau. Von 1984 bis 2021 stand das aus über 70 Mitgliedern bestehende Ensemble unter der Leitung von Matthias Erben. Nach der erfolgreichen Teilnahme am Deutschen Orchesterwettbewerb ist das AO in Deutschland und im europäischen Ausland sowie in Japan unterwegs gewesen. Seit 2021 wird das Orchester von Daniel Spogis geleitet, Höhepunkt seither war etwa die Aufführung des monumentalen Oratoriums „Joram“ mit über 200 Beteiligten.

Das Junge Mitteldeutsche Vokalensemble

Das Junge Mitteldeutsche Vokalensemble (JMV) – gegründet 2020 – vereint die Stimmen junger, ambitionierter Sängerinnen und Sänger und verbindet sie zu einem neuen, unerhörten Chorklang. Unter der Leitung von Fabian Pasewald bringen sie Vokalwerke aller Epochen zur Aufführung. Dabei musiziert das Ensemble auch mit verschiedenen Orchestern Mitteldeutschlands.

Das JMV arbeitet projektbezogen in variablen Besetzungen von 10 bis 30 Sängerinnen und Sängern. Neben 2-3 größeren Projekten pro Jahr bietet das Ensemble seine Kunst auch in kleineren Formaten dar, z.B. in musikalischen Vespern und Andachten. Dabei tritt das Junge Mitteldeutsche Vokalensemble sowohl in den musikalischen Zentren Mitteldeutschlands als auch in ländlichen Gebieten auf. Zu den jüngsten Erfolgen zählt die erfolgreiche Teilnahme am Deutschen Chorwettbewerb 2023.